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4 months ago1995: Ein Jahr nach dem schrecklichen Völkermord in Ruanda, bei dem ca. 800.000 Menschen ihr Leben verloren haben, machte sich mein ehemaliger Lehrer Werner Eyßer mit Schülerinnen und Schülern der Realschule Süd in Bad Oeynhausen auf den Weg nach Ruli – einem Dorf in den Bergen nordwestlich der Hauptstadt Kigali. Die Gruppe wollte sich direkt vor Ort ein Bild von der Situation machen, mit Menschen in Kontakt kommen und erste Unterstützung beim Wiederaufbau leisten.
Nachdem Werner die Folgen des Genozids und das furchtbare Leid der Menschen hautnah zu spüren bekommen hat, organisierte er im Jahr 2002 einen Spendenlauf in Bad Oeynhausen. Mit dem Geld sollte in Ruli eine Schule gebaut und den Menschen, vor allem den Kindern vor Ort geholfen werden. Auch ich habe an diesem Lauf teilgenommen!
Jetzt, 28 Jahre später, war ich zum ersten Mal selbst in Ruli. Ich durfte auf dieser Reise erleben, was Werner und die Schülerinnen und Schüler dort in den vielen Jahren geschafft haben.
Besonders beeindruckt haben mich:
- Waisenkinder, die heute aufgrund der geförderten Schulausbildung und weiterer finanzieller Unterstützung als Erwachsene auf eigenen Beinen stehen.
- Die Primarschule in Ruli, die sich toll entwickelt hat und mittlerweile rund 1.000 Schülerinnen und Schülern den wichtigen Unterrichtsstoff vermittelt.
Ich sehe eine Menge Potenzial in den jungen Schülerinnen und Schülern, wenn sie die notwendige Förderung erhalten. Und so habe ich mich entschieden, dass auch ich mich für die Menschen vor Ort einzusetzen möchte. Über die konkreten Maßnahmen, die ich mit meiner Stiftung plane, informiere ich euch zu einem späteren Zeitpunkt.
Ihr wollt mehr über das Projekt und meine Erfahrungen und Begegnungen in Ruanda erfahren? Hinterlasst eure Fragen in den Kommentaren! #afrika #ruanda #schule #ruli